Fährtenkurs

 

 

Hunde nehmen ihre Umgebung sehr stark über den Geruch wahr. Der ausgeprägte Geruchssinn des Vierbeiners ist ein überlebenswichtiges Werkzeug. In der freien Wildbahn orientiert sich der Hund damit, um sein eigenes oder fremdes Territorium zu erkennen, und findet über den Geruch seine Beute oder Artgenossen. Im Leben des Hundes findet daher sehr viel über den Geruch statt und es ist wahrscheinlich die natürlichste Art und Weise für den Hund, eine Aufgabe zu erledigen. Daher ist der Fährtenkurs eine aufregende und spannende Herausforderung für beinahe jeden Hund.

 

Im Fährtenkurs lernt der Hund Gegenstände seines Hundeführers aufzuspüren und diese auch anzuzeigen. Dabei soll der „Partner mit der kalten Schnauze“ einer zuvor ausgetretenen Spur folgen und so die darauf befindlichen Gegenstände finden. Die Herausforderung besteht darin, dem eigenen Hund das Vertrauen zu schenken, dass dieser die ausgetretene Spur riechen kann, obwohl diese für uns Menschen meist nicht zu sehen ist.

 

Des Weiteren besteht der Fährtenkurs grundsätzlich auch noch aus einem zweiten Teilbereich, dem sogenannten Identifizieren von Gegenständen. Dem Hund wird die Aufgabe gestellt, einen bestimmten aus mehreren Gegenständen zu finden. Dieser Gegenstand gehört entweder dem Hundeführer oder in höheren Prüfungen dem Fährtenleger. Die anderen Gegenstände haben einen neutralen Geruch. Der Hund sollte jeden Gegenstand beschnuppern und dem Hundeführer den gesuchten Gegenstand bringen.

 

Die Fährtenarbeit ist für sehr viele Hunde eine schöne, auslastende Arbeit, bei der sie all ihr Können präsentieren. Das relativ selbstständige Arbeiten macht es für den Hundeführer sehr spannend.

 

Der Fährtenkurs ist eine Ergänzung zu einem Unterordnungskurs.

 

 

 

Voraussetzungen für eine Kursteilnahme:

Alter: mind. 12 Monate zum Prüfungstermin

Grundimmunisierung

Chip

Preis für Mitglieder: € 55,-